Sonntag, 16. Februar 2014

***Ihr sind de Hammer... / You're amazing***

Unglaublich!!! Seit mein Blog auf dem Netz ist, hat ihn 10'000 Mal jemand geoeffnet. Ok, vielleicht war es 300 Mal Elias mein Bruder und 1000 Mal ein Haker, aber trotzdem :-). Das grosse Interesse ist mit ein Grund, weshalb ich den Aufwand gerne auf mich nehme, euch regelmaessig auf dem Laufenden zu halten und aus meinem Leben zu berichten. Es ist schoen zu wissen, dass mich trotz der riesigen Distanz meine Freunde nicht vergessen. Ich freue mich schon sehr darauf, viele von euch bald wieder mal persoenlich zu treffen. Herzlichen Dank fuer eure Freundschaften, eure Lebenszeichen, eure Gebete,... Es ist schoen, dass es euch gibt!

Unbelievable!!! 10'000 times someone opened my blog. Ok, maybe it was my brother 300 times and some hakers 10 000 times, but still, I'm impressed. The fact that people read my blog gives me the motivation to keep it up to date. It is awesome to know, that even though I'm fare away, lots of my friends wan't to know, what's going on in my life. I'm already looking forward to see lots of you guys back in Switzerland. (If you life somewhere else, come and visit me *smile*). Many thanks, for your friendship, your signs of life and your prayers. It's always great to hear from you and I'm thankful to know you.

9. Kambodscha: vieli Gsichter / lots of different faces

Die Kambodschaner sind unglaublich herzlich und obwohl ich mich verbal nicht verstaendigen kann, bekomm ich pro Laecheln einen riesigen Smile zurueck *smile*.
 
The cambodians are very friendly and even though I can't communicate with them by words I earn a big smile for every smile I give someone.

 












9. Kambodscha: Siem Reap

Siem Reap ist eine Stadt vieler sichtbarer Gegensätze. Auf der einen Seite gibt es Hotels, für welche man 1000 Dollar pro Nacht bezahlen kann und auf der anderen Seite Menschen die auf der Strasse leben. Personen die 2-5 Dollar pro Tag verdienen und andere die ein Vermögen machen. Die Pubstreet und Ankor Wat, wo sich Millionen Touristen pro Jahr tummeln und Seitengässchen, in welchen man nur Einheimische antrifft.

In dieser Stadt wohne ich an einem Ort, wo sich die Nachbarn noch am Dorfbrunnen waschen, die dreckige Wäsche von Hand geschrubt wird und Licht luxus ist. Stromausfall ist hier keine Seltenheit und meine Dusche ist auch mehr Zierde, so dass ich mich wie viele Einheimische "dusche", mit einem Eimer Wasser und einer Schöpfkelle. (Kaltes Wasser bin ich mir ja nun seit einem halben Jahr gewohnt *smile*). Das Holzhaus ist sehr schön, hat viele Ritzen und Löcher, sodass man alles was rings ums Haus und in den Nachbarhäusern geschieht mitbekommt, den Geräuschen der Tiere lauschen kann, aber auch die laute Musik der Hochzeiten und der Beerdigungen mitbekommt.

Ja Siem Reap, eine besondere Stadt die dank Ankor Wat weltberühmt wurde, ansonsten wohl kaum einen Touristen interessieren würde.

Siem Reap is a town with a lot of contrasts. Hotels, where you can spend 1000 dollar per night and people, who live on the streets. Lots of workers own between 2 till 5 dollars a day and some others make a fortune. In the pub street and Ankor Wat are millions of tourists a year and as soon you go into some small side streets, you meet only locals.

In this city I live at a place, where the shower of the neigbors is the village well. The dirty cloths they clean by hand and electrisity can't be taken for granted. Power loss happens weekly. I have a shower, but most of the time there is no water, which means I "shower" like most of the locals; a bucket with water and a scoop. (I don't mind the cold water anymore, I'm used to it since half a year now). The wodden house where I can stay is very nice. The wall's have lots of holes and gaps, that's why I hear everything what going on outside the house. I hear the animals, now when people use the squeaky water pump and I can listen to the loud (and sometimes annoying) music of a wedding or a funeral.

Yes, Siem Reap is a special city, thanks to Ankor Wat world-famous. I bet otherwise no tourist would be interested in this city in the north of Cambodia.

14 km usserhalb vo Siem Reap.
14 km outside of Siem Reap.

Da Dorf isch i de Noechi vom Tonle Sap. Do sind d''Hueser waeg em Hochwasser uf extra hoche Stelze.
This village is close to the Tonle Sap Lake. The houses here are because of the floods on extra high stilts.

Fasch wiea in Sch'wile, nu haend mir kei Tankstell *smile*.
Nearly like in my home town, unless we don't have a petrol station.




Eis vo de glueckliche Huehner vo Kellers.
One of Keller's happy chickens *smile*.


Ohni z'schmeichle, die beschte Eier wiet und breit!
No joke, the most deliciouse eggs in the country.

Aes Dihei vonere 6-koepfige Familiea uf em Land.
A house on the county side of a family with 4 kids.

De Fluss wo dur Siem Reap fluesst.
The river which flows through Siem Reap.

Eini vo de unzaehlige Fluess.
One of the many bridges.

Ich verstoh genau nuent, aber schoen usgseh tuets.
Reading is for me impossible, but I think it looks nice.

De Veloparkplatz vo de Kanti.
The parking area of the high school.

De Dorfbrunne naeb "mim" Hus.
The water pump next to the house where I stay at the moment.

3 Woche wohned diea Arbeiter do under de blaue Blache.
That's the home of construction workers for about 3 weeks.


A jedem Egge find me Getraenke- und Essensstaend.
Everywhere you can buy something to drink or eat *smile*.

Samstag, 15. Februar 2014

9. Kambodscha: Familieä Keller / Family Keller

Seit beinahe zwei Wochen lebe ich in Siem Reap. Schnell habe ich mich bei Kellers eingelebt.

Meine Aufgaben variieren von Tag zu Tag.
Oft spiele ich mit den beiden herzigen Kindern (2&4 Jahre alt), welche mich täglich an meine Nichten und Neffen erinnern.

70km entfernt von Siem Reap haben Kellers eine Hühnerfarm. Aus der Vision Arbeitsplätze auf dem Land zu erstellen, ist in den letzten paar Jahren Wirklichkeit geworden. Nach intensiver Recherche und Vorarbeit was überhaupt gefragt war, haben sie sich aus einer Liste von zehn Möglichkeiten für Hühner entschieden, obschon sie in ihrem Leben noch nie was mit Hühnern zu tun hatten. So sind sie mittlerweile Besitzer von über 2000 Hühnern und die 5-Stern-Hotels hier in Siem Reap streiten sich um die eggcellenten Eier *smile*.  Mich fasziniert dies Art und Weise den Menschen zu helfen. (www.eggscellent.org) Schon zwei Mal hatte ich die Möglichkeit mit auf die Farm zu gehen und hunderte von Eiern einzusammeln.

Ein weiteres Arbeitsfeld ist im neuen Haus von Kellers, in welches sie hoffentlich noch diesen Monat ziehen können. Der Einzug wurde ihnen auf September letzten Jahres versprochen, aber die Arbeitsweise der Kambodschaner ist nicht immer die speditivste *smile*. Zusammen mit einem guten Freund von Kellers, welcher für 3 Wochen hier in den Ferien ist, verrichten wir verschiedene Aufgaben im Haus. Das hat Gott clever eingefädedelt, zu zweit macht es noch mehr Spass und man kommt einfach schnell vorwärts.

Ich finde es sehr interessant in verschiedensten Bereiche rein schauen zu können und Neues zu lernen. Da die Arbeit hier nicht ausgeht und ich mich gebraucht und wohl fühle, habe ich beschlossen die Option nach Thailand zu reisen zu verwerfen und Keller's für zwei weitere Wochen zu unterstützen, in der Hoffnung mitzuhelfen ihnen den lang ersehnten Einzug ins neue Heim noch in diesem Monat zu ermöglichen *smile*.

Bis schon ganz bald zurück in der Schweiz.

Since nearly two weeks I stay in Siem Reap. At Kellers place, a Swiss family I didn't know before, I felt home very quick.

Daily I have other areas where I can help.
Sometimes I look after the kids. They are very cute, 2 and 4 years old. Daily they remember me at my nieces and nephews back home. I'm looking forward to see them soon.

70km away from Siem Reap family Keller owns a chicken farm. They had the vision to build some working places for people who life on the country side. This dream became true. After an intense time of doing some research, they had a list with 10 things, which in this area is a big need and could be successful. They choose the chickens, even though they had no idea how to hold chickens. Now they have over 2000 chickens and the 5-star-hotels are crazy after their 'eggscellent' eggs and fight for them. I'm fascinated of this way of helping the locals here. (www.eggscellent.org) Twice I went there and collected a few hundred eggs a morning *smile*.  

Another place where I can give them a hand, is in the new house, they soon will move in. It was planned to move there September last year, but Cambodians are not always that productive. With a good friend of Kellers, who is here for 3 weeks too, I do many different things. The goal is to get the house ready during the next two weeks. God's amazing, it's so much more fun to work with someone else and we are double as fast.

I find it very interesting to catch a glimpse into so many different job areas. I learn a lot, which I love. As well it's a great feeling to know that Kellers are happy to have me here, that I can give them a hand and make their lives a little easier. I decided not to travel to Thailand, instead  staying here and help for another two weeks, before I will travel back to Phnom Penh. The goal is, that Keller's will be able to move into their new home in the end of this month.
 
See you guys soon, back in Switzerland.

Dienstag, 4. Februar 2014

9. Kambodscha: ab in Norde... / I go north

Bevor ich mich vor 260 Tagen auf den Weg machte, gab mir meine Nachbarin in der Schweiz eine Adresse einer Familie in Siam Reap. Ich nahm diese dankbar, dachte aber nicht, dass ich sie gebrauchen würde. - Als ich dann bereits in Kambodscha war, schrieb mir meine Cousine, dass sie in Siam Reap gute Freunde hätten. Die Namen habe ich überflogen, da ich nicht plante nach Siem Reap zu gehen. - Vor 10 Tagen traf ich mich mit einer Schweizerin die hier lebt und ich von der Zeit auf der Doulos kenne. Als ich hier ankam, wusste ich nicht, dass sie ihr Zuhause nun Kambodscha ist. Während des Gespräches erwähnte sie eine schweizer Familie in Siem Reap, die allenfalls froh um meine Unterstützung wäre. Wenig später habe ich dann den Brief zur Hand genommen und gemerkt, dass es sich um dieselbe Familie handelte. So entschloss ich mich, bei ihnen zu melden. Sie scheinen sehr spontan zu sein *smile*. Denn schon heute mache ich mich nun auf den Weg in den Norden. Ich freue mich sehr auf einen weiteren Abschnitt meiner Reise und hoffe sehr, DIESER Familie das Leben ein bisschen erleichtern zu können. - Vor zwei Tagen fand ich heraus, dass SIE, die Freunde meiner Cousine und ihres Mannes sind. *smile*...Hammer nicht?

Ich bin immer wieder fasziniert über die Wegweiser, die mich auf meiner Reise führen *smile*.

Wie lange ich bleiben werde ist noch unklar. Sicher ist, dass ich zurück nach Phnom Penh kommen werde, wo ich auch einen Teil meines Gepäcks lasse und noch eine Revanche auf mich wartet. (Also genau genommen zwei *smile*). Ich habe die Zeit hier in riesig gnossen und es ist schön zu wissen, noch einmal zurück kommen zu dürfen und gewisse Bekanntschaften noch einmal zu treffen, bevor mein Abenteuer sich dann langsam aber sicher dem Ende neigt.

When I left home, I got an address from one of my neighbors, who knows a family who lives in Siam Reap. I thankfully took this address, but didn't think I would use it. - When I've arrived in Cambodia I got a mail of my cousin. She wrote me, that she has very good friends living up in Siem Reap. But I didn't make the effort to remember the names, thinking I wouldn't go to Siem Reap anyway. - 10 days ago I went having a fruit shake with a Swiss lady. I know her from the Doulos, but it was a surprise for me to see her again here in Phnom Penh. She told me about a Swiss family living in Siem Reap, who might need my help. Back home I've searched the address which was in my luggage since the beginning of my journey, and I found out, that it was the same family. I decided to write them and asked if they could need my help. They seem to be very spontaneous, today I will head towards Siem Reap. I'm looking forward to the following time and hope to be a big help for THIS family. Two days ago I've found out, that the people I'm going to are good friends with my cousin and her husband *smile*.

I'm just amazed how constantly there are road signs, which lead me the direction of my journey.

I don't know how long I will stay, but I will leave part of my luggage here in Phnom Penh. Therefore I know, that I will come back before heading home to Switzerland. That's great. I really enjoyed the time here to the full and I'm looking forward to have some more days in this great town. I'm excited, because I have the chance to see some people again, as well I have a couple of games to win, before I can head back home to Switzerland *smile*.

Montag, 3. Februar 2014

9. Kambodscha: Kampot, Pictures

Mini Bike-Kollegin, d'Nadia. E mega Powerfrau *smile*.
My bike buddy Nadia. A woman full of energy *smile*.
Üses erschte Guesthouse, wunderschön am Fluss gläge.
Our first guesthouse, very nice situated at the river.
Eifach nu schön...
Just beautiful...
En Fischer hät gad d'Netz use tue...
A fisherman on the way back to shore, he just put out the nets.
Immer wieder hät's Ständ am Wägrand. Do wird mir gad Kokusnuss zuebereitet.
Along the roads there are lots of stands. Here I'm getting a coconut.
Meh wieä 6 uf eim Töff häni bis jetzt nonig gseh *smile*.
I didn't see more than 6 people on a moto yet *smile*.
So goht me uf Familieäusflug oder zum Schaffe. Mir chöned oft mini Polizei-Fründ in Sinn *smile*.
That's how they go out with families or to work. I often have to think of my friends who are police men.
D'Ruine vom alte Kasino uf em Bokor. Ich erspar eu de Ablick vom neue Kasino.
The ruins of the old casino on the top of Mount Bokor.
Bi glaub no nieä so happy gsi drüber e Buddha Statue z'gseh. Vo do us isch's me oder weniger flach witer.
I think I was never before so happy to see a Buddha statue than that time. It meant that we reached the top of the mountain.
Interessant, nöd...?!?
How funny...!?!
...

Ei Familieä = eis Auto
One family = one car
Mhhh...was söllemer näh?
Mhhh...what shall we take?
    Oft häts vieli chlini Gässli.
Often there are small tiny alleys.
Eifach interessant, was es amel alles z'gseh git.
Just interesting, so many things to stun about.

9. Kambodscha: Kampot


Das letzte Woche hatte ich bereits das zweite Mal die Chance nach Kampot zu fahren. Da Simi nicht mitkommen konnte (Training ;-), fuhr ich alleine mit zwei seiner Freunde. Diesmal legte ich mit Nadia die zweite Hälfte der 160km langen Strecke mit dem Fahrrad zurück. Für mich bis jetzt eines der Highlights hier in Kambodscha. Ich liebe es ein Land langsam, sprich mit Fahrrad, Boot oder sogar zu Fuss zu erkunden. So habe ich viel länger Zeit all das Ringsherum aufzusaugen und in meinem Hirn abzuspeichern. Kampot ist ein bisschen ein Hippie-Städtchen, aber herzig, und wunderschön an einem Fluss gelegen. Wie bereits das letzte Mal sind wir auf den Bokor, den nahegelgenenen ca. 1000 Meter hohen Berg geradelt. Es ist ein wunderschönes Urwaldgebiet. Im Gegensatz zum ersten Mal, als wir beinahe die einzigen waren, wurden wir diesmal von tausenden von Kambdoschanern angefeuert das Ziel zu erreichen. Viele machten an diesem Tag einen Familienausflug, fuhren mit Sack und Pack (meistens überladene Autos) auf die Hochebene um zu picknicken. Ich kam mir ein bisschen vor wie bei einer Bergetappe der Tour de France *smile*. - Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ich durch mehrere Angstschreie hintereinander aus dem Schlaf gerissen. Ich kann mich nicht daran erinnern schon mal so einen Schrei gehört zu haben. Die Angst war förmlich zu spüren, ich wusste aber nicht woher die Schreie kamen. Am Morgen haben wir dann erfahren, dass unser deutscher Nachbar im Zimmer nebenan ausgeraubt worden war und panische Angst hatte, als er plötzich zwei Gestalten über sich wusste. - Er hat mir so Leid getan und gleichzeitig war ich dankbar, dass die Diebe sich nicht unser Zimmer ausgesucht haben.


Last weekend I went already the second time to Kampot. Simi couldn't join (practicing :-), therefor did I join two of his friends. This time I rode the second half of the way to there by bike. It was great and definitely a highlight since I'm here in Cambodia. I love to travel slowly; by bike, boat or even to hike. This way I have much more time to consume all the stuff which is going on around me and I have time to save it in my brain.

Kampot is a little Hippie town, but cute and situated very lovely next to a nice river. Like the last time we rode up Bokor at the second day, but compared to the last time there was so much more traffic. I felt like in an race, with thousands of fans cheering me up the hill. Lots of Cambodians went on the top of the mountain to have a picknick with their families.

In the middle of the night I woke up, because I've heard a scary scream. I can't remember ever hearing such a terrified scream before. I felt the fear of the person, but didn't know where it was coming from. In the morning we found out, that the German, next door got robbed and was very afraid, when he all of a sudden saw two people in his room. I felt so sorry, but also I was happy, that the robbers didn't choose our room.

9. Kambodscha: Vowäge langwielig...:-) / Me and bored...?


Seit der Ausstellung geniesse ich eine sehr friedliche Zeit. Oft nehme ich das Bike und erkunde Phnom Penh, chille in einem der unzähligen Café's, gehe schwimmen im nahgelegenen Freibad, spaziere druch die Märkte, lese, treffe mich mit Bekanntschaften, backe Brot, staune über die farbenfrohen Märkte und erfreu mich einfach ab jedem neuen wunderschönen Tag. Ist das Leben nicht einfach wunderschön?

Since the exhibition I'm enjoying a very relaxed time. Often I ride around the city and explore Phnom Penh's interesting streests. I love to have a drink in one of the thousands of coffee shops, have a swim, bake Swiss bread *smile* or just stroll through the colorful markets. Last week I saw lots of friends, which is always very excited. Yes, life is just amazing and I'm happy about every single awesome day.